Geheimes Wunschdenken, was wäre wenn......

Manchmal habe ich diese Momente in denen ich mich frage, was mich denn glücklich macht. Ich denke das ist eine wichtige Frage um sich selbst und sein Leben zu reflektieren.

Besonders wichtig war mir die Frage "Füllt mein Job mich aus?". Ja, ausfüllen schon, ich bin randvoll mit Arbeit :) Okay anders, erfüllt er mich denn auch?
Es gibt Tage da sitze ich im Büro und frage mich wirklich was zum Teufel ich hier eigentlich mache. Ich bin ein kleines Licht, ob meine Arbeit am Ende erfolgreich ist oder nicht merke ich nur selten.
Den ganzen Tag bin ich damit beschäftigt irgendwelchen Leuten hinterher zu rennen und Detektivarbeit zu leisten. Jeden Tag ist es das gleiche, PC an und los, abends PC aus und nach Hause.
Will ich das? Macht mich das wirklich glücklich.

Also bin ich mal in mich gegangen und habe mal überlegt was ich denn gerne machen würde, vor allem, wenn Geld keine Rolle spielen würde.
Die Antwort, die ich dann gefunden habe, hat mich etwas überrascht und irgendwie auch wieder nicht.
Ich würde gerne Brautkleidverkäuferin werden :) Tatata.......wer hätte es gedacht!

Nie werde ich den Tag vergessen, als ich einen Termin im Siödam in Frankfurt hatte um Brautkleider anzuprobieren. Ein Laden der schon von Außen sehr edel aussieht und in den man nicht einfach ohne Termin reinspaziert.


Man wird unten in Empfang genommen, von seiner persönlichen Beraterin, und dann geht es in den ersten Stock in dem sich die so genannten Ateliers befinden.


Die Ateliers sind riesen Umkleidekabinen in denen nochmal kleine Kabinen sind :) Quasi ein Raum im Raum! Wahnsinn. Mit einem kleinen Podest, einem riesen Spiegel und jede Menge Stühle für das Publikum :)


Ich war zu dem Zeitpunkt schon hin und weg. 
Man nahm sich viel Zeit für mich um erstmal mit mir zu sprechen und herauszufinden was ich denn Suche, mir gefallen würde und natürlich was ich ausgeben möchte.
Gut, beim Preis mussten wir uns etwas herantasten, denn für mein eigentliches Budget hätte ich den Laden auch gleich wieder verlassen können.
Und wenn ich schon mal da bin will ich natürlich auch etwas anprobieren. Es hatte ja auch niemand gesagt, dass ich ein Kleid finden und kaufen würde???? Nein, natürlich nicht. Völlig unwahrscheinlich!!

Jedenfalls war es eines der schönsten Erlebnisse in meinem Leben. Ich habe mich rundum wohl gefühlt und das Kleid kaufen wurde zu einem richtig schönen Event. Mit meinen Damen, keiner hat sich gestritten und am Ende waren wir uns alle einig, dass ich Nummer 4 der viel zu teuren Kleider unbedingt haben muss. Und natürlich war diese Nummer 4 ein Einzelstück und konnte nicht reserviert werden und ich musste mich am selben Tag entscheiden. War ja irgendwie klar oder?
Mädels, erklärt das mal eurem Mann. Ihr geht los um Brautkleider anzuprobieren, wolltet aber eigentlich gar keines kaufen.
Euer Budget lag bei maximal 700€ und am Ende müsst ihr eurem Holden unter Tränen verklickern, dass sich die 700€ mal eben in 2.200€ verwandelt haben!!!
Der lässt euch doch einweisen! Und das zu Recht! ABER..........erklär mal einer angehenden Braut, die ihr Traumkleid gefunden hat, dass es zu teuer ist, sie es nicht haben kann und weiter suchen muss???? Guter Witz! Das funktioniert niemals!

Naja, jedenfalls ist mir das alles irgendwie so im Kopf hängen geblieben. Ich glaube das wäre wirklich ein Job der mich glücklich machen würde. Wenn ich Frauen glücklich machen kann und ihnen das wichtigste Detail für ihren großen Tag verkaufen kann. Bzw. dabei helfen kann es zu finden! 
Sicherlich, da ist bestimmt auch nicht immer alles tutti. Manchmal hat man bestimmt so ein nörgelndes Prinzesschen vor sich, dass sich nicht entscheiden kann und will und überhaupt ist alles doof. Aber ich denke das sind eher die Ausnahmen!
Aber grundsätzlich finde ich es wichtig einen Job zu haben an dem man Freude hat und, wenn man dann noch Freude verbreitet ist das doch umso schöner.


Wie seht ihr das? Habt ihr euren Traumjob? Oder überlegt ihr Hin und wieder auch etwas ganz anderes zu machen?


Review: Kinofilm - Crimson Peak



Am Samstag wollte ich etwas mit einer Freundin unternehmen. Da der Hase arbeitstechnisch verhindert war, wollte ich ungern allein auf der Couch verbringen. Ist zwar auch mal ganz schön aber draußen was erleben ist noch viel schöner.

Wir beschlossen ins Kino zu gehen. Nach einem kurzen Brainstorming einigten wir uns auf den Film "Crimson Peak".
Ich hatte von dem Film bereits aus dem Radio gehört aber nicht wirklich eine Vorstellung was mich erwarten würde. Es ist kein richtiger Horrorfilm mehr so in die Richtung Märchen.....äh ja also wie gesagt ich hatte keine Ahnung.
Wir reservierten Plätze und um 20 Uhr fanden wir uns dann im Kino ein.
Vorher noch beim Rewe ein paar Süßigkeiten gekauft und was zu trinken und schon waren wir bestens vorbereitet. Im Kino was zu kaufen ist ja mittlerweile wie Shopping bei Prada oder Gucci!!

In dem Film geht es um ein Mädchen namens Edith, dass seit frühester Kindheit weiß, das Geister existieren und sie auch sehen kann. Damals erschien ihr ihre verstorbene Mutter und sagte ihr "Hüte dich vor Crimson Peak!". Erst später als Edith sich in den charmanten Baronett Thomas verliebt wird ihr die Bedeutung der Worte ihrer Mutter klar. 
Trotz der Gegenwehr ihres Vater und ihres Kindheitsfreundes heiratet Edith Thomas und bricht mit ihm zu seinem mysteriösen Anwesen auf, dass er bislang mit seiner unnahbaren Schwester bewohnt.
Schon bald lassen Geistererscheinungen und Warnungen bestimmte Teile des Anwesens zu meiden, Edith an den wahren Absichten ihres Ehemannes zweifeln. Und sie überkommt das Gefühl, dass hier ein düsteres Geheimnis schlummert.


Alles in allem klingt das schon mal sehr spannend. Und der Film fing auch ganz gut und düster an. Der ein oder andere Schreckmoment war ebenfalls vorhanden, wobei ich nicht gleich wild zu kreischen anfing, wie meine offensichtlich noch sehr junge Sitznachbarin.
Sie war mit ihren Eltern im Kino und brachte den ganzen Film über nur "Oh mein Gott" "Oh nein" und "Kreisch", heraus. Das war schon mal sehr amüsant aber auch nervig.

Mein Fazit über den Film ist, er hat für mich schon mal nichts märchenhaftes. Ein richtiger Horrorfilm ist es auch nicht und die Geschichte selbst irgendwie ein bisschen platt getreten. Ich lese allerdings auch sehr viele Thriller vielleicht hängt das damit zusammen. In die Hose habe ich mir jedenfalls nicht gemacht.
Ein interessanter Nebeneffekt, das Anwesen auf dem der Hauptteil des Films spielt, steht auf einem Boden, der richtig rote Erde hat. Und diese Erde möchte Thomas Sharp gewinnen und sammelt sich. Somit ist in dem Film alles schön gruselig rot, inklusive dem spooky Keller :D
Tatsächlich musste ich an der ein oder anderen Stelle doch etwas schmunzeln. Man kann den Film also auch durchaus mit Humor sehen ;) Ob das beabsichtigt war lasse ich jetzt ma offen.
Ganz sicherlich aber kein Film für den man unbedingt ins Kino rennen und ein halbes Vermögen ausgeben muss.


Von den Schauspielern her ist jetzt auch keine Starbesetzung dabei. Den Kindheitsfreund von Edith spielt Charlie Hunnam, den ich persönlich aus der Serie "Sons of Anarchy" kenne, in der er einen wilden Biker verkörpert.
Edith wird gespielt von Mia Wasikowska, die in "Alice im Wunderland" die Alice spielt.
Der Baronett Thomas Sharp wird von Tom Hiddleston gespielt, den man als "Loki" aus Thor kennt.


Habt ihr Crimson Peak schon gesehen? Ist das ein Film für euch?


Cannstatter Wasn vs. Oktoberfest München

Dreimal durfte ich bisher auf unterschiedlichste Art das Oktoberfest in München kennen lernen und besuchen.
Sowohl im Zelt, als auch im Biergarten, nüchtern und mit Alkoholeinfluss. 
Seit 1810 findet das größte Volksfest der Welt in München auf der Theresienwiese statt. Rund sechs Millionen Menschen besuchen es jährlich und feiern in den Zelten oder genießen die Kirmes Atmosphäre.


Nüchtern ist so ein Tag auf den Wiesn kaum zu ertragen. Die Erfahrung habe ich gemacht, als ich wegen einer Entzündung im Zahn Antibiotika nehmen musste und nach reichlichen Tests, gerade mal ein halbes Maß vertrug danach war ich feddisch. Super Aussichten. 
Es ist wirklich wie in einem schlechten Horrorfilm. Wir waren damals im Hofbräuhaus Zelt. Auf dem Weg zur Toilette wurde mir fast zweimal vor die Füße gekotzt, die Männer waren nicht nur hässlich (da half nicht mal mehr schön trinken) sondern auch unheimlich aufdringlich. Fragt mich doch der eine Typ tatsächlich, warum wir und schon 10 Minuten unterhalten und noch immer nicht geknutscht hätten? WTF? Ich hab ihm dann mal erklärt, dass ich nüchtern bin und das nicht gerade positiv dazu beiträgt ihn attraktiv zu finden. Fand er irgendwie nicht so toll........
Außerdem stank es nach abgestandenem Bier und Schweiß und die Mädels die teilweise nur noch in der Gegend rum fielen waren nicht nur ziemlich jung sondern auch abschreckend betrunken.
Alles in allem eine Erfahrung zum abgewöhnen. Oder vielleicht auch nur im nüchternen Zustand!? Ich habe keine große Lust es nochmal zu testen.

Das nächste Mal war ich mit dem Hasen dort. Wir bummelten ein bisschen über den Jahrmarkt und hatten alles in allem einen entspannten Tag. Kein Zelt, kein Alkohol im Überfluss. Wir saßen im Biergarten um eines der Zelte herum und hatten sogar einen sehr schönen und sonnigen Tag erwischt. Dennoch, im Zelt gehts erst richtig rund und dafür besuchen 90% der Leute das Volksfest. 
Leider wird das Publikum von Jahr zu Jahr immer niveauloser, aggressiver und es macht einfach keinen Spaß mehr. Mal von den stetig ansteigenden Preisen abgesehen. Für einen Abend auf den Wiesn kann ich fast eine Woche in Urlaub fahren. 
Wie rechtfertigt man sowas? Außer vielleicht mit dem Argument "Egal, wie teuer es ist, die Besucher zahlen es trotzdem".


Dieses Jahr durfte ich von der Firma aus zum ersten Mal die Cannstatter Wasen besuchen. 
Der Cannstatter Wasen ist ein 35 Hektar großes Festgelände am Ufer des Neckars im Stuttgarter Stadtbezirk Bad Cannstatt.
Daher trägt auch das Cannstatter Volksfest seinen Namen. Erstmals gefeiert wurde das Volksfest 1818. Das Pendant zum Cannstatter Volksfest im Herbst ist das Stuttgarter Frühlingsfest im Frühjahr. 
Bei 3 bis 4 Millionen Besuchern jährlich sind die Wasen nach dem Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest der Welt.


Genau wie beim Oktoberfest gibt es hier die berühmten Zelte und einen Jahrmarkt. Wir hatten eine Box in der Schwabenwelt. Einem tollen großen Zelt direkt am Anfang des Festgeländes.
Super gemütlich konnte man so im Zelt sitzen, etwas abseits der trinkwütigen Meute, etwas privater mit Kunden und Kollegen. Das Essen war fantastisch, die Musik super und die Stimmung wirklich genial. Das Publikum ist sehr entspannt, etwas jünger als auf dem Oktoberfest aber durchaus auch etwas zivilisierter. 
Es war wirklich eine angenehme Atmosphäre in der man feiern, sich aber auch unterhalten konnte. Die Toiletten waren sehr sauber, es war nicht zu überfüllt.

Alles in allem haben mir die Wasen weitaus besser gefallen als die Wiesn. Es war einfach ein netter, entspannter Abend bei dem zwar auch ordentlich Bier und Schnäpse flossen man aber nicht das Gefühl hatte inmitten einer primitiven Meute zu stehen, die Namen und Anstand vergessen haben.
Die Wasen würde ich jederzeit wieder besuchen. Wirklich ein schönes Volksfest mit Stil und Charme.


Wart ihr schon mal auf den Wasen oder den Wiesn? Kennt ihr vielleicht beides und habt einen Favoriten?

Die perfekten Spare-Ribs á la Hase

Normalerweise müsste eigentlich an dieser Stelle der Hase den heutigen Post schreiben, da ich ja die Spare Ribs nicht gemacht habe. Dennoch durfte ich sie wie immer kosten und auch ein wenig mit helfen. Und bei so viel Gaumenschmauß muss man einfach darüber berichten.

Samstag haben wir die Familie zu unserem fast schon berühmten Spare Ribs Essen eingeladen. Mittlerweile sind die Plätze heiß begehrt und schon wochenlang vorher läuft einem bei dem Gedanken an die geschmacklichen Ergüsse das Wasser im Mund zusammen.
Eine heiden Arbeit die sich aber bis in den letzten Bissen lohnt.

Alles hat natürlich mit dem richtigen Grill begonnen. Als unser Weber Grill bei uns Einzog, kannte das Grillvergnügen keine Grenzen mehr. Es wurde Fisch, Fleisch und Gemüse in vielen unterschiedlichen Variationen zubereitet. Nicht einfach nur auf den Rost geschmissen, nein es wurde wirklich zelebriert.
Sämtliche verfügbaren Weber-Grillbücher zogen bei uns ein und wurden von vorne bis hinten studiert.
Zwischen dem Hasen und einem Kollegen entstand zwischenzeitlich schon ein kleines Grill-Battle, wer macht die außergewöhnlichsten Rezepte :)

Irgendwann landeten wir dann bei der Könisgdisziplin. Die mehrtägige Grillaktion! Denn wer denkt, hier werden die Spare Ribs auf den Grill geklatscht und feddisch, der liegt sowas von falsch.
Der Hase und ich sind ja Flexitarier. Wir vermeiden in der Regel Fleisch, wenn wir aber Fleisch essen, dann bewusst und Qualitativ!
Und so haben wir uns natürlich sehr auf die Spar Ribs gefreut. Deswegen alle Veganer und Vegetarier, sorry aber heute wird es etwas fleischig :)

Freitag startete dann die Vorbereitungsphase! Erstmal wurde alles gekauft was für die Zauberkunst benötigt wird.
Unter anderem auch Cherry Coke und Kirschmarmelade für die Soße und Marinade :) Da muss man auch erstmal drauf kommen.


Lieber Hase, an dieser Stelle, falls du den Beitrag liest und dir an der ein oder anderen Stelle denks "Aber das war doch gar nicht so", bitte bedenke ich war im Detail nicht bei der Entstehung dabei und gebe alles nur so wieder, wie ich es mir denke :)

So weiter im Text! Die Zutaten wurden besorgt und standen bereits. Zuerst wurde am Freitag die Soße angerührt. Wie gesagt mit Cherry Coke (deren Reste ich dann vernichten durfte) und ein Glas Kirschmarmelade! Die Soße schmeckt am Ende wie eine gute original Barbecue-Soße!

Dann ging es an die Ribs! 

Die Silberhaut (nein man kann sie nicht gegen Geld eintauschen) wurde entfernt und die Ribs in Portionen geschnitten.
Anschließend werden sie mit einer speziellen Gewürzmischung eingerieben und in Frischhaltefolie luftdicht verpackt.


Ab in den Kühlschrank und dann erstmal über Nacht stehen lassen!

Am nächsten Tag fängt dann die Zubereitungsphase unter Einbeziehung des Grills an.
Die Spare Ribs werden gedünstet. Und zwar nicht mit irgendwas sondern über Apfelsaft. Aber nicht über irgendeinem Apfelsaft sondern über unserem eigenen, selbst geernteten Apfelsaft! Besser gehts ja wohl nicht. Da weiß man nämlich was drin ist ;)


Die Ribs werden also schön zwei Stunden lang so geschmort und der Saft zieht in das Fleisch und macht sie richtig schön zart und weich. Der Geruch ist schon mal wirklich lecker. Man braucht allerdings Geduld und ein gutes Funkthermometer um die Temperatur auch ständig im Blick zu haben.
Wäre ja doof, wenn die ganze Vorbereitung am Ende für die Katz ist.

Danach geht es ans Räuchern. Das machen wir mit Räucher-Chips oder Flakes. Die gibt es in verschiedenen Raucharomen und teilweise sogar beim Aldi. Ganz praktisch diese Chips.
So werden die Ribs dann erstmal schön unter Raucharoma geräuchert.


In dieser Phase qualmt es am meisten und der Hase hat zwischenzeitlich selbst wie so ein kleiner Räucherhase gerochen. Immer wenn er in die Wohnung kam, brachte er ein leichtes Raucharoma mit :) Sehr lecker. Erinnert einen zwischenzeitlich ein bisschen an Ferien am Lagerfeuer. Unsere Nachbarn haben glaube ich in dieser Phase dann auch alle mitbekommen, dass wir etwas leckeres zu essen vorbereiten :)
Da muss man den Grill gleich viel besser im Auge behalten. Nicht, dass einem das Fleisch vom Grill geklaut wird.

Anschließen werden die Ribs mit der selbst hergestellten Barbecue Soße eingepinselt und verzehrfertig auf dem Grill angebraten. In diesem Stadium sind sie schon butterzart und mann muss wirklich aufpassen, dass einem das Fleisch nicht vom Knochen purzelt.


Am Ende, kurz vor dem servieren, sind sie richtig schön dunkel. Im ersten Moment denkt man, Halt die sind doch verbrannt! Pustekuchen, genau richtig sind sie. Man kann die Ribs auseinander ziehen so weich und zart ist das Fleisch. Kein Zähes ziehen und kauen. Butterzart und richtig lecker.

Dazu gab es Maiskolben, Salat und Baguette. Ein einmaliges und kulinarisches Erlebnis.
Viel Arbeit und Zeit aber diese Investition lohnt sich allemal und die Familie war rundum begeistert.
Wir haben alle satt bekommen und auch beim nächsten Mal wird sich sicherlich wieder gestritten wer zum Spare Ribs essen kommen darf und wer nicht :)


Was haltet ihr von unseren Spare Ribs? Habt ihr schon mal selbst welche gemacht?

Alles leckere macht der Herbst - Die Kürbissuppe


Jedes Jahr im Herbst ist es wieder soweit, die Kürbisszeit beginnt. In unseren Supermärkten stapeln sie sich oder die örtlichen Bauern stellen sie auf Anhängern zur Verfügung.
Jedes Jahr wieder lachen sie mich an und ich denke "Mach doch mal eine Kürbissuppe!".
Und jedes Jahr schiebe ich es vor mir her um es dann eben NICHT zu tun.
Letztes Jahr habe ich sogar meine Patentante überredet für mich eine zu kochen :)
Es ist ja bekannt, dass ich nicht unbedingt gerne in der Küche aufzufinden bin.

Doch auf der Facebookseite von "Fitness Rezepte" habe ich ein leckeres und recht simpel klingendes Rezept gefunden. Das wollte ich unbedingt ausprobieren, also rein in den Supermarkt und los gings.

Wie bei ungefähr 90% aller Suppen wird auch für diese hier ein Hokkaido Kürbis verwendet.
Dabei gibt es mehr als 200 Kürbisarten, da soll nochmal einer durchblicken.
Der Vorteil beim Hokkaido ist, dass man die Schale mit verarbeiten kann. Diese wird allerdings erst beim kochen weich. Er hat ein nussartiges Aroma und eignet sich so perfekt für Suppen. Man könnte ihn sogar roh als Rohkost essen, wenn man das denn möchte! 

Also was man alles für meine gekochte Suppe braucht:

1 kg Hokkaido Kürbis
3 Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Süßkartoffel
2 Karotten
500g Garnelen (Provencal) -> habe ich in meinem Rezept weggelassen
etwas Milch
Wasser
Gewürze: Gemüsebrühe, Chili, Pfeffer, Salz, Curry


Ich habe zusätzlich noch eine kleine Dose Kokosmilch gekauft, da ich diesen Geschmack sehr gerne mag. Ansonsten kann man natürlich auch noch Ingwer und andere Gewürze nach belieben hinzugeben!

Dann ging es erstmal ans schnippeln. Der Hase hat sich zum Glück um den Kürbis gekümmert, denn das ist ein hartnäckiger Bursche und nicht unbedingt leicht zu zerlegen.
Hat man dann alles erstmal geschnippelt kann man auch schon mit dem kochen beginnen.



Es werden zwei Zwiebeln fein gehackt und in einem großen Topf ca. 3 Minuten gut angebraten.



Nach ein paar Minuten gibt man das restliche Gemüse dazu und brät dies ca. 5 Minuten mit an.
Dann mit Wasser ablöschen, sodass das Gemüse fast vollständig bedeckt ist. Mit Gemüsebrühe und Salz würzen und ungefähr 25-30 Minuten köcheln lassen.




Das Gemüse wird jetzt schön weich und nimmt den Geschmack der Brühe an. Dann kann man den Topf vom Herd nehmen und mit einem Zauberstab das ganze zu einer sämigen Suppe verarbeiten.
Vorsicht hierbei, wenn der Zauberstab zu weit aus der Masse rausschaut spritzt euch die Suppe entgegen und dekoriert eure Wände neu. Schön vorsichtig auf kleinster Stufe, alles nach und nach durchpürrieren.




Danach könnt ihr die Konsistenz der Suppe mir der Kokosmilch verändern. Nicht zu viel sonst wird es zu süß. Im Anschluß sind euch würztechnisch keine Grenzen gesetzt. Ich habe Chilli, Salz, Pfeffer und Muskat genommen. Jeder wie er mag und ganz nach Geschmack.

Ich mag die Suppe gerne würzig und habe daher viel Chilli genommen.
Gut umrühren und schon ist eure Suppe fertig. Wer mag kann sie jetzt kurz vor dem servieren mit etwas Kürbiskernöl und Kürbiskernen garnieren.



Die Suppe macht super satt und ist richtig lecker. Und auch für jemanden wie mich durchaus machbar. Auch wenn ich etwas bammel hatte, dass mir alles im Topf explodiert oder am Ende alles schrecklich schmeckt, dem Hasen hat es gemundet.

Habt ihr schon Kürbissuppe gekocht? Wie findet ihr das Rezept?

Lust auf ein Unikat? - Dann ab zu Dawanda

Ihr hattet es vielleicht schon in meinem Bericht über unser Oktoberfest gesehen, ich habe mir eine Tasche nähen lassen. Passend zu meinem Dirndl ein echtes Unikat :) Und das auch noch für mich erschwinglich.

Fündig geworden bin ich natürlich auf der dafür berühmten Seite "Dawanda" auf der ich ja mit meinem Schmuck selber vertreten bin.
Ich habe lange nach einer passenden Tasche gesucht, doch leider in diversen Shops nichts gefunden, was mir gefallen und zu meinem Dirndl gepasst hat.
Dann bin ich über den Shop von Geli gestolpert. Wie selbst schreibt, ist es immer schwer die passende Tasche zum Trachten Outfit zu finden. Und da sie kreativ ist und auch noch nähen kann, hat es sich angeboten solche Unikate in ihren Shop mit aufzunehmen.

Vorab habe ich ihr eine Nachricht geschrieben mit meinem Anliegen. Ich habe ihr ein Bild von meinem Dirndl geschickt, damit sie sich die Farben und die Tasche dazu besser vorstellen kann. Alles lief problemlos und Geli war super nett und ist perfekt auf meine Wünsche eingegangen.

Ich bekam bevor sie versendet hat sogar ein Bild der Tasche geschickt um zu schauen ob sie mir gefällt. Sie war auf dem Bild schon wunderschön aber in Natura war sie noch viel schöner.
Geli hat die Tasche dann in ihren Shop hinzugefügt und ich konnte sie dort direkt kaufen.
Preis war 29,90€ plus Versand. Für mich absolut in Ordnung, immerhin ist sie handgenäht und genau auf meine Wünsche abgestimmt. So eine Tasche habe ich in keinem Shop gesehen und was ich gefunden habe war teilweise sogar teurer.
Jetzt hieß es nur noch warten.

Und dann war es so weit :)


Ich war schon ganz aufgeregt und habe dann vorsichtig das Paket geöffnet. Mit viel Liebe war sie eingepackt und als ich das Papier entfernt habe war ich wirklich überwältigt.



Die kleinen Details, der schöne helle Filzstoff und das hellblaue Innenfutter. Sie ist einfach toll. Geschlossen wird sie mit einem Druckknopf. Für eine Clutch ist sie wirklich geräumig, schön handlich und angenehm zu tragen.
Meine Sachen haben alle rein gepasst und ich konnte sie bequem öffnen und schließen.
Das Geld hatte sich wirklich gelohnt.

Geli hatte dem Paket noch einen schönen Flyer von sich dazu gelegt. Jede Menge Anregungen und Ideen für Taschen im Trachten-Look. Da hat sie sich wirklich viel Mühe gegeben und es ist wirklich eine tolle Art ihren Shop und ihre Arbeiten nochmal zu präsentieren.






Man kann die Goldstücke sogar personalisieren lassen mit einem eigenen Namenszug. Ich habe das Gefühl für Geli ist nichts unmöglich. Einfach eure Wünsche mitteilen und sie schaut was und wie sie das ganze umsetzen kann.
Sowas finde ich ungeheuer praktisch. Man muss nicht lange suchen und das Ergebnis spricht für sich.
Ich wurde viel auf meine Tasche angesprochen und freue mich schon auf das nächste Mal, wenn ich sie ausführen kann.

Vielen Dank Geli für die tolle Tasche :)

Gerne könnt ihr den Shop besuchen: Hier